v.l.n.r. Linda Röderer, Jasmin Wolf, Alisa Schwarz, Melanie Hug, Trainer Pavel Levine

In der vergangenen Saison hat sich die Erfolgsgeschichte der DJK Offenburg im Tischtennisleistungssport der Damen eindrucksvoll fortgesetzt. Nachdem die erste Damenmannschaft das Jahr in der zweithöchsten Liga Deutschlands wiederholt fernab von allen Abstiegssorgen auf einem guten Mittelfeldplatz abschließen konnte, sorgt nun auch der Unterbau für einen historischen Erfolg. Die zweite Mannschaft wurde Meister in der Oberliga und steigt somit in die Regionalliga auf. Noch nie hat eine zweite Damenmannschaft bei der DJK Offenburg so hochklassig gespielt wie in der kommenden Spielzeit. Die Regionalliga ist die vierthöchste Liga Deutschlands und wird dem Verein organisatorisch nochmal ein Stück mehr abverlangen als die Oberliga, die bereits Mannschaften aus ganz Baden-Württemberg einschloss. Dennoch geht man im Lager der DJK freudig dieser neuen Herausforderung entgegen, da insbesondere die Art und Weise, wie dieser Erfolg erreicht wurde, Lust auf mehr macht. Als einziges Team der Liga spielte die „Zweite“ in ausnahmslos jedem Spiel in gleicher Besetzung, was nicht nur in Bezug auf die Doppel, sondern auch hinsichtlich der mannschaftlichen Geschlossenheit ein Erfolgsfaktor ist. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist das Training. Die Bedingungen sind für die zweite Mannschaft optimal, da sie zusammen mit der ersten Damenmannschaft in einer Trainingsgruppe trainiert. Nicht zuletzt ist auch die Altersstruktur im Team vielversprechend.

Spitzenspielerin Melanie Hug ist 23 Jahre alt und spielt nächstes Jahr die achte Saison für die DJK. Bereits bei ihrem Heimatverein TTC Ringsheim spielte Hug Badenliga und wechselte für ein Jahr zum ESV Weil in die Oberliga, wo sie in der Rückrunde ins vordere Paarkreuz rutschte, dort aber noch eine negative Bilanz spielte. In diesem Paarkreuz hat sich Hug auch bei der DJK etabliert und spielte ausgeglichene Bilanzen. Schon in der vorletzten aber vor allem in der abgelaufenen Saison schaffte Hug den Durchbruch und war nun mit einer Bilanz von 35:7 Siegen die beste Spielerin der Liga. Auch abseits der Platte ist Hug auf dem richtigen Weg und wird dieses Jahr ihr BWL-Studium abschließen.

Ihre Paarkreuzkollegin war 2015/16 die 19jährige Linda Röderer, die nächstes Jahr ihr drittes Jahr im Dress der DJK Offenburg bestreitet. Über ihren Heimatverein DJK Oberschopfheim, den ESV Weil und den TTC Willstätt führte sie ihr Weg zur DJK. Bereits in Weil und Willstätt sammelte Röderer Erfahrungen in der Oberliga. Bereits mit 17 Jahren spielte sie in der Saison 2013/14 vorne eine herausragende 27:13 Bilanz. In der abgelaufenen Meistersaison konnte sie diese Bilanz nochmal leicht toppen und lag mit 28:13 Siegen auf Rang sieben der Spielerinnenrangliste der Liga. Röderer studiert Umweltnaturwissenschaften in Freiburg und hat somit auch beruflich einen aufstrebenden Weg eingeschlagen.

Das hintere Paarkreuz des Oberligameisters bestand aus Neuzugang Jasmin Wolf und Mannschaftsführerin Alisa Schwarz. Mit ihren 17 Jahren hat Wolf schon einige Stationen hinter sich. Die letzte Station war der TTC Emmendingen, wo sie ihre Mannschaft mit hoch positiver Bilanz im vorderen Paarkreuz der Badenliga in die Oberliga führte. Sie stand somit in diesem Jahr bei der DJK ihren alten Mannschaftskolleginnen gegenüberstand. Auch im hinteren Paarkreuz der Oberliga hat die Schülerin einer wirtschaftlichen Schule in Freiburg bei der DJK kaum Spiele verloren und ist daher heiß auf die Herausforderung „Regionalliga“. In Offenburg ist man überaus froh, Wolf in seinen Reihen zu haben, da sie neben ihrer spielerischen Qualität auch großes Engagement bei der Presseberichterstattung sowie bei der Jugendarbeit zeigt, deren Erfolg für die DJK Tischtennisabteilung ein überlebenswichtiger Zukunftsfaktor ist.

Die längste DJK Vergangenheit im Team hat Mannschaftsführerin Alisa Schwarz. Die 23jährige Steuerfachangestellte spielt 2016/17 ihre neunte Saison bei der DJK, zu der sie vom TTC Oberkirch-Haslach gewechselt ist. Schwarz hat bereits mehrere Oberligarunden bestritten, konnte mit einem Spieleverhältnis von 18:14 in dieser Saison aber auch ihr persönliches Meisterstück schaffen. Insbesondere die Rückrunde war mit 10:4 Siegen stark. Schwarz ist nicht nur spielerisch eine feste und nicht mehr wegzudenkende Größe in der Tischtennisabteilung der DJK, sondern stützt mit ihrem organisatorischen Talent als Sportwartin den Abteilungsvorstand.

Der Verein ist stolz auf dieses intakte Team und freut sich daher auch sehr auf die neue Herausforderung in der Regionalliga. Die Mannschaft und der Verein dankt der Firma Wärmetechnik Röderer aus Oberschopfheim für das Sponsoring der Aufstiegs-Shirts!