Herren 2: Verbandsliga Südwest
Neue Herausforderung Verbandsliga!
v.l.n.r.: Julian Fock, Benjamin Bruder, Marius Maier, Stefan Schreider, Patric Huber
Der Klassenerhalt wurde vor der vergangenen Spielzeit als Saisonziel ausgegeben, da Spitzenspieler und Punktegarant Benjamin Bruder in die dritte Mannschaft abgegeben wurde und nicht klar war, in wie weit Tim Karcher, der aus der ersten Mannschaft in die „Zweite“ gemeldet wurde, zur Verfügung sehen würde. Als Spitzenspieler der „Zweiten“ und Ergänzungsspieler der „Ersten“ in den Spielen, in denen Pascal Käshammer nicht zur Verfügung stehen würde, nahm er eine Doppelrolle ein, die er mit 14 Mannschaftsspielen in der „Zweiten“ und 11 Mannschaftsspielen in der „Ersten“ sehr gut ausfüllte. Zusammen mit Julian Fock, der mit 18:11 Siegen eine sehr starke Runde gespielt hat, war das vordere Paarkreuz eine echte Stütze der Mannschaft. In der Mitte war das Team ebenfalls sehr erfolgreich, was im Lager der DJK aber so erwartet worden war. Patric Huber kam aus der Badenligamannschaft und war mit 20:4 Siegen der Punktegarant, den man sich erhofft hatte. Stefan Schreider steuerte mit 16:10 Siegen ebenfalls eine stark positive Bilanz bei und gab zudem einen super Mannschaftsführer ab, der in Richtung erste Herrenmannschaft zuarbeiten musste und gleichzeitig die Interessen der „Zweiten“ nicht aus den Augen verlieren durfte. Im hinteren Paarkreuz war man sich bewusst, dass hinter Frank „Apfel“ Schillinger, der mit 16:5 Siegen eine echte Bank war, rotiert werden musste. Hier war das Team froh, dass man auf Melanie Hug und Thomas Bayer bauen konnte, denn Tobias Huber war verletzungsbedingt länger außer Gefecht, als man zunächst gedacht hatte. Thomas Bayer war zusätzlich zu seinen Einsätzen, die er mit respektabler 7:4 Bilanz absolvierte, sehr wichtig als Coach und Tippgeber neben der Platte. In Summe konnte die Mannschaft die in sie gesetzten Erwartungen stark übertreffen, was sehr zur Freude des war und schließlich zum Zeitpunkt des coronabedingten Saisonabbruchs in der Vizemeisterschaft hinter der DJK Oberharmersbach resultierte.
Lange diskutiert wurde im Vorfeld der anstehenden Saison 20/21 die Frage, ob das Team als Vizemeister und damit Aufstiegsberechtigter wirklich den Gang in die Verbandsliga antreten soll. In Offenburg kennt man die Liga aus vergangenen Jahren und weiß um das Niveau wie auch um die weiten Auswärtsfahrten in den Schwarzwald und an den Bodensee. Die Stimmen, die die Herausforderung einer weiteren Landesligasaison vorziehen würden, setzten sich am Ende durch, was im Lager der DJK natürlich positiv aber auch mit einer gesunden Portion an Respekt gesehen wird. Das Team ist gespickt mit großen Namen, bei denen aber einkalkuliert ist, dass sie nicht viele Spiele bestreiten können. So wird Pascal Käshammer an Nummer zwei aufgrund seiner noch neuen Rolle als Vater sowie einem Bauprojekt nur selten zur Verfügung stehen. Matthias Schillinger an Position sieben ist aus beruflichen Gründen nicht eingeplant aber gerne gesehener Überraschungsgast in der Mannschaft. Sehr gefreut hat man sich im Lager der DJK über die Rückkehr von Tobias Kiefer. Der langjährige Baden- und Verbandsligaspieler sowie Funktionsträger bei der DJK wohnt aber nach wie vor im Stuttgarter Einzugsgebiet und wird nur im Rahmen von Wochenendausflügen in die Heimat ab und zu eingesetzt werden können. Gut eingelebt hat sich Neuzugang Marius Maier vom SV Bad Peterstal. Nach langer Verletzungspause waren die ersten Trainingseinheiten vielversprechend, auch wenn in manchen Situationen noch die gewohnte Kraft fehlt. Marius war von Anfang an heiß auf die Herausforderung und wird in der Verbandsliga eine gute Rolle spielen. Kern der Mannschaft sind wie in der vergangenen Saison Stefan Schreider, der wieder die Aufgabe des Mannschaftsführers ausfüllen wird, und Julian Fock. Nicht nur am Tisch, sondern auch neben der Platte sind die beiden nicht mehr von der DJK wegzudenken und im wahrsten Sinne „Größen des Vereins“. Auch Patric Huber wird in der kommenden Saison wieder mehr denn je gebraucht. Mit seiner Erfahrung in Baden- und Verbandsliga soll er wichtige Punkte zum angestrebten Klassenerhalt beisteuern.
Aufstellung:
- Benjamin Bruder (1869)
- Pascal Käshammer (1824)
- Julian Fock (1778)
- Patric Huber (1774)
- Tobias Kiefer (1798)
- Stefan Schreider (1714)
- Matthias Schillinger (1704)
- Marius Maier (1682)