DJK Herren verpassen Sprung auf Platz zwei

Am vergangenen Samstagabend beendeten die Tischtennis-Regionalligaherren der DJK Offenburg ihre Vorrunde mit einer knappen 4:6 Niederlage beim VfR Birkmannsweiler. Es war das direkte Aufeinandertreffen der Verfolger von Spitzenreiter ASV Grünwettersbach II auf Rang zwei und drei der Tabelle, wobei sich die DJK mit einem Sieg am VfR vorbeischieben hätte können. Dass es ein schwieriges Unterfangen werden würde, auswärts etwas Zählbares mit nach Offenburg zu nehmen, war den DJK-Akteuren bewusst. Sehr unterschiedlich im Vergleich zur Sporthalle am Sägeteich, wo die Bälle bekanntermaßen eher weniger Rotation annehmen, sind die Spielbedingungen in der deutlich kleineren Birkmannsweiler Halle. Die Gegner aus Württemberg gingen nicht wie erwartet mit Martin Sejdijevic im hinteren Paakreuz an den Start, sondern setzten Boris Brnovic aus der zweiten Mannschaft ein. Sejdijevic, die VfR-Nachwuchshoffnung, konnte mit bisher 3:9 Siegen noch nicht die Rolle spielen, die er noch in der Oberliga-Aufstiegssaison für sein Team eingenommen hatte. Brnovic war damit ein mindestens ebenwürdiger Ersatz, musste aber an der Seite von Robert Fiser den ersten Punkt des Tages an die Gäste aus Offenburg abgeben. Mohler/Schürlein sicherten ihren zweiten Doppelerfolg bei fünf Antritten. Ein wichtiger Punkt, denn das erfolgreichere DJK-Doppel Eise/Lehmann traf auf die bisher ungeschlagene Abwehr/Abwehr Kombination Gao/Huzjak und unterlagen nicht überraschend. In den Einzeln wiederholte der Schweizer Nicola Mohler seinen Rückrundenerfolg der vergangenen Saison gegen Huzjak. Die Offenburger Nummer zwei scheint nun das Rezept gegen die zwar extrem schnittige aber nicht sehr variable Abwehr von Huzjak gefunden zu haben und siegte souverän mit 3:0. Von diesem Punktgewinn abgesehen leistete DJK-Eigengewächs Samuel Schürlein die Hauptgegenwehr aus Sich der Südbadener. Der 19jährige, der eine lange, verletzungsbedingte Leidenszeit hinter sich hat, ist mittlerweile so stark wie nie und mit entsprechend Selbstbewusstsein ausgestattet. Sowohl gegen den starken Fiser, der vor der Partie mit einer Bilanz von 11:3 Siegen zu den stärksten Spielern im hinteren Regionalligapaarkreuz zählte, als auch gegen den Edelreservist Brnovic punktete Schürlein und sorgte dafür, dass die Niederlage mit 4:6 doch noch knapp ausfiel. Damit verpasst das DJK-Team die Vizeherbstmeisterschaft in der Regionalliga, kann aber als Aufsteiger mit 12:6 Punktestand auf eine sehr zufriedenstellende Vorrunde zurückblicken. Weiter geht es für das Team mit dem Rückrundenauftakt Ende Januar zuhause gegen den 1. FSV Mainz 05 II.

Die Ergebnisse (DJK letztgenannt): Gao/Huzjak - Eise/Lehmann 11:3, 13:11, 11:6; Fiser/Brnovic - Mohler/Schürlein 7:11, 11:8, 7:11, 13:15; Gao - Mohler 11:6, 12:10, 8:11, 8:11, 11:4; Huzjak - Eise 11:9, 11:8, 11:4; Fiser - Schürlein 12:14, 11:7, 9:11, 4:11; Brnovic - Lehmann 11:7, 11:8, 14:12; Gao - Eise 11:3, 11:8, 8:11, 11:8; Huzjak - Mohler 4:11, 8:11, 9:11; Fiser - Lehmann 7:11, 11:6, 11:9, 11:7; Brnovic - Schürlein 11:2, 5:11, 14:16, 11:2, 9:11; Endstand: 6:4.

Im Bild: Aktuell nicht zu stoppen - DJK Eigengewächs Samuel Schürlein