DJK Damen I mit Punkteteilung zum Rückrundenauftakt

Am vergangenen Sonntagnachmittag trennten sich in der Tischtennis Damen 2. Bundesliga die gastgebende DJK Offenburg und der TSV Schwarzenbek 5:5 Unentschieden. Für die Gäste aus Schleswig-Holstein war es trotz der Reisestrapazen ein durchaus erfolgreiches Wochenende. Tags zuvor siegte das Team um Spitzenspielerin Polina Trifonova gegen den ATSV Saarbrücken mit 6:4. Und das obwohl Vivien Scholz, die Nummer zwei im Team des TSV, nicht mit von der Partie war. Gegen die DJK Offenburg am Sonntag war Scholz mit von der Partie, konnte aber weder im Einzel noch im Doppel etwas zum Punktgewinn beisteuern. Gut für die Gäste aus dem hohen Norden war allerdings, dass durch den Einsatz von Scholz Youngster Sejla Fazlic im hinteren Paarkreuz starten konnte, wo sie in der Vorrunde nur gegen Tetyana Maksimenko von der DJK unterlegen war. Auch an diesem Wochenende hielt sich Fazlic gegen die Offenburgerinnen nicht schadlos. Petra Heuberger bewies einmal mehr in entscheidender Phase sowohl Kampfgeist als auch Nervenstärke und besiegte Fazlic beim Spielstand von 3:5, nachdem sie bereits mit 0:2 Sätzen zurückgelegen war. Es war eine sensationelle Aufholjagd, die die Mannschaft den Zuschauern in der Sporthalle am Sägeteich bot. Sie wurde durch Tetyana Maksimenko beim Spielstand von 2:5 eingeleitet. Maksimenko hatte bereits in ihrem ersten Einzel gegen die hoch favorisierte Gästespitzenspielerin Trifonova groß aufgespielt und nach einer echten Nervenschlacht erst knapp im Entscheidungssatz verloren. In ihrem zweiten Einzel belohnte sich Maksimenko für ihre gute Leistung und siegte ungefährdet gegen Scholz. Den Punkt zum 5:5 Unentschieden sicherte am Ende Theresa Lehmann. Ihr Sieg über Lena Mollwitz kann in dieser entscheidenden Phase kaum hoch genug eingeschätzt werden. Mollwitz hatte schon am Samstag beide Einzel gegen Saarbrücken gewonnen, sich gegen Heuberger durchgesetzt und somit reichlich Selbstbewusstsein aufgebaut. Unbeeindruckt davon und auch unbeeindruckt von der Niederlage aus dem ersten Einzel gegen Fazlic zeigte sich Lehmann, spielte befreit auf und siegte am Ende klar in diesem so wichtigen Einzel. Auch im Doppel schon hatte Lehmann an der Seite von Luisa Säger geglänzt. Hätte die Offenburger Kombination nicht einen 0:2 Satzrückstand aufgeholt, wäre der ohnehin große Rückstand in der ersten Spielhälfte noch größer ausgefallen und wohl nicht mehr aufzuholen gewesen. Offenburgs Neuzugang Luisa Säger hat zur Rückrunde die Position eins im DJK-Team eingenommen und wurde ihrer Aufgabe als Spitzenspielerin gerecht. Trotz ihres jungen Alters zeigt sie sich dem Druck im vorderen Paarkreuz der 2. Bundesliga gewachsen und sicherte auch am Sonntag einen Einzelsieg. Im Duell der Spitzenspielerinnen zwang sie die starke Trifonova wie schon Maksimenko nach 0:2 Satzrückstand in den Entscheidungssatz, unterlag dort allerdings. Am Ende kann die DJK von einem Punktgewinn sprechen, denn selbstverständlich war dieser ohne Nicole Trosman und nach dem 2:5 Rückstand wahrlich nicht.

Die Ergebnisse (DJK erstgenannt): Säger/Lehmann – Scholz/Mollwitz 9:11, 6:11, 11:8, 11:5, 11:5; Maksimenko/Heuberger – Trifonova/Fazlic 11:7, 8:11, 3:11, 10:12; Säger – Scholz 11:5, 13:11, 11:8; Maksimenko – Trifonova 6:11, 10:12, 13:11, 15:13, 8:11; Heuberger – Mollwitz 9:11, 4:11, 7:11; Lehmann – Fazlic 7:11, 10:12, 11:9, 3:11; Säger – Trifonova 5:11, 4:11, 11:9, 11:8, 5:11; Maksimenko – Scholz 8:11, 11:5, 11:9, 11:6; Heuberger – Fazlic 8:11, 4:11, 11:8, 11:9, 11:5; Lehmann – Mollwitz 11:2, 11:7, 9:11, 11:5; Endstand: 5:5.