DJK Herren verlieren in Niklashausen und steigen ab

Am vergangenen Samstagabend unterlag die erste Herrenmannschaft der DJK Offenburg in der Tischtennis Regionalliga dem SV Niklashausen mit 6:4 und steigt damit in die Oberliga ab. Die Ausgangssituation vor dem Spiel war klar für die Gäste aus der Ortenau. Ein Unentschieden war in jedem Fall notwendig, um Niklashausen als direkten Konkurrent im Kampf um den Relegationsplatz hinter sich zu lassen. Mit einem Sieg hätte die Chance bestanden, noch an den TTSF Hohberg vorbeizuziehen und damit den direkten Klassenerhalt zu sichern. Nach zweieinhalb Stunden Spielzeit und dem Schlusspunkt von Jan Fiederling gegen DJK-Mannschaftsführer Axel Lehmann zum 6:4 stand fest, dass beides nicht eingetreten war und die DJK Offenburg die Saison auf dem vorletzten Tabellenplatz vor dem SV Plüderhausen abschließt. Damit muss das Team den Weg in die Oberliga antreten, nachdem es in der Vorrunde mit 8:10 Punkten noch auf Rang fünf platziert war und mit den zwei Siegen zu Beginn der Rückrunde gegen Mainz II und Plüderhausen eigentlich eine hervorragende Ausgangssituation gehabt hatte. Aus den sieben nachfolgenden Begegnungen konnte dann allerdings kein Punkt mehr gezogen werden. Die entscheidenden Niederlagen waren sicherlich diejenige bei den TTSF Hohberg und nun die gegen den SV Niklashausen.
Die Gastgeber setzten Kacper Glazowski nicht ein, der gegen Mainz II in der vergangenen Woche zum ersten Mal zum Einsatz kam und damit für Irritation im Lager der DJK gesorgt hatte. Der Pole ist mit über 2200 TTR Punkten für das hintere Paarkreuz eine echte Waffe und hätte die Chancen auf Punkte für die Offenburger deutlich gesenkt. So trat man gegen die bekannten Akteure auf Seiten Niklashausens an, gegen die in der Vorrunde in eigener Halle ein 7:3 gelungen war. Die Gäste aus Offenburg starteten sehr gut in die Partie und überzeugten in den Eingangsdoppeln. Im vorderen Paarkreuz traten keine Überraschungen auf, sodass der Zweipunktevorsprung gehalten werden konnte. Erster Rückschlag war die Niederlage von Lehmann gegen Bereziuk. In der Vorrunde noch mit einem klaren 3:0 erfolgreich, tat sich Lehmann in der kleinen Niklashausener Halle schwer und leidet zudem aktuell etwas unter dem fehlenden Selbstverständnis, das in der Vorrunde noch vorhanden war. Sehr gefreut hat man sich bei den Offenburgern über den Sieg von Samuel Schürlein gegen Jan Fiederling. Nachdem die schwere und langwierige Rückenverletzung in der Vorrunde wieder aufgebrochen ist, kämpft sich das Eigengewächs wieder tapfer ran und konnte am Samstag sein erstes Erfolgserlebnis für sich verbuchen. Beim Spielstand von 4:2 für die DJK riss anschließend der Faden. Im vorderen Paarkreuz konnten Tom Eise und Nicola Mohler keine Punkte verbuchen und auch hinten kamen Samuel Schürlein und Axel Lehmann nicht in die Nähe eines weiteren Punktgewinns, der zu einem Unentschieden gereicht hätte. Verständlicherweise sehr enttäuscht trat das Team die Heimreise an. Man hatte versucht, den Ausfall von Schürlein zur Mitte der Vorrunde mit Alejandro Toranzos punktuell zu kompensieren. Am Ende war wahrscheinlich die große Dynamik mit ständig rotierenden Aufstellungen mit ausschlaggebend, dass in der Rückrunde nicht mehr an die bestechenden Leistungen der Vorrunde angeknüpft werden konnte.

Die Ergebnisse (DJK letztgenannt): Wasylkowski/Bereziuk - Mohler/Schürlein 11:3, 9:11, 11:13, 9:11; Malcherek/Fiederling - Eise/Lehmann 9:11, 13:11, 10:12, 8:11; Wasylkowski - Mohler 11:7, 13:11, 11:6; Malcherek - Eise 11:9, 4:11, 5:11, 6:11; Bereziuk - Lehmann 11:9, 11:9, 13:11; Fiederling - Schürlein 7:11, 8:11, 11:9, 8:11; Wasylkowski - Eise 11:2, 11:7, 11:8; Malcherek - Mohler 4:11, 13:11, 13:11, 11:8; Bereziuk - Schürlein 11:7, 12:10, 5:11, 11:5; Fiederling - Lehmann 11:6, 14:16, 11:5, 11:6; Endstand: 6:4.