DJK Damen I befreien sich mit 6:4 Erfolg

Am gestrigen Sonntagnachmittag ist der ersten Damenmannschaft der DJK Offenburg in der zweiten Tischtennis Bundesliga ein Befreiungsschlag im Kampf um Platz vier gelungen. Gegen Tabellennachbar und Verfolger TTVg Kleve siegten die Damen aus der Ortenau auswärts knapp mit 6:4. Vor dem Spiel konnte man sich die Frage stellen, welches Team denn am wenigsten geschwächt in die Partie gehen würde. Auf Seiten der DJK musste wiederholt Luisa Säger aufgrund anhaltender Schulterproblemen schenken und auch Nicole Trosman stand nicht zur Verfügung. Die Gastgeberinnen mussten ihrerseits auf ihre immens wichtige Spitzenspielerin Aya Umemura, Annie Yang und Ariane Liedmeier verzichten. Neben Yuko Imamura und Judith Hanselka traten bei der TTVg somit zwei Ersatzdamen aus der Regionalligamannschaft an. So war es wenig überraschend, dass die Offenburgerinnen Petra Heuberger und Theresa Lehmann das hintere Paarkreuz dominierten, wenngleich sich Mannschaftsführerin Petra Heuberger überraschenderweise Maria Beltermann geschlagen geben musste. Tetyana Maksimenko machte ihre Sache im vorderen Paarkreuz ordentlich, erfüllte die Pflicht mit ihrem Sieg über Hanselka und hatte auch gegen Imamura ihre Chancen. Die 1:3 Niederlage gegen die nun drittbeste Spielerin der Liga ging am Ende aber in Ordnung. Zusammen mit den beiden geschenkten Begegnungen von Säger konnten die Gastgeberinnen aus Nordrhein-Westfalen damit die 1:3 Bilanz aus dem hinteren Paarkreuz ausgleichen. Dass es trotzdem zum Sieg für die DJK gereicht hat, lag am starken Auftritt der Kombination bestehend aus Theresa Lehmann und Melanie Hug in den Eingangsdoppeln. Hug ist die Spitzenspielerin des Oberligadamenteams der DJK, das sich derzeit auf Meisterschaftskurs befindet, und fügte sich gut in der 2. Bundesliga ein. Kleve hatte ihre stärkere Kombination ins Doppel zwei gestellt, was auf eine Punkteteilung aus den Doppeln hindeutete. Lehmann/Hug zeigten sich allerdings unbeeindruckt und siegten sogar relativ ungefährdet gegen Imamura/Hanselka mit 3:1. Nach dem suboptimalen Rückrundenstart mit einem Punkt aus den ersten beiden Begegnungen gegen die stärker werdenden Verfolger aus Schwarzenbek und Langstadt, waren die beiden Punkte wichtig im Kampf um Rang vier. Bereits nächsten Sonntag kann dieser ausgezeichnete Tabellenplatz beim Vorletzten aus Weil weitestgehend perfekt gemacht werden.

Die Ergebnisse (DJK letztgenannt): Bauer/Beltermann – Maksimenko/Heuberger 8:11, 14:16, 5:11; Imamura/Hanselka – Lehmann/Hug 10:12, 11:6, 8:11, 6:11; Imamura – Maksimenko 10:12, 12:10, 11:6, 11:6; Hanselka – Säger 11:0, 11:0, 11:0; Bauer – Lehmann 4:11, 7:11, 5:11; Beltermann – Heuberger 11:8, 11:7, 12:10; Imamura – Säger 11:0, 11:0, 11:0; Hanselka – Maksimenko 11:7, 1:11, 3:11, 9:11; Bauer – Heuberger 11:9, 11:4, 6:11, 7:11, 7:11; Beltermann – Lehmann  8:11, 9:11, 5:11; Endstand: 4:6