An den vergangenen zwei Wochenenden war ich für Deutschland bei den internationalen Meisterschaften in der Slowakei und Ungarn am Start. Wir sind zuerst von Frankfurt nach Wien geflogen und wurden dort mit dem Bus-shuttle nach Bratislava gebracht. Hier hatte ich schon bei den Europameisterschaften 2015 gespielt. Bei dem Turnier kam ich mit meiner Teampartnerin Leoni Berger ins Achtelfinale. Im Doppel habe ich mit Anastasia Bondareva im Viertelfinale gespielt und im Einzel bin ich bis ins Achtelfinale gekommen.
In Ungarn war ich als einzige Deutsche Schülerin dabei. Im Einzel und im Doppel lief es für mich nicht so gut wie in der Slowakei. Ich kam zwar durch die Gruppe aber in der KO-Runde kam dann gleich mal das Aus. Im Team spielte ich mit einer Spielerin aus Hongkong. Wir verstanden uns auf Anhieb und haben uns gut ergänzt. In der stark besetzten Konkurrenz konnten wir bis ins Halbfinale ohne Spielverlust einziehen. Im Halbfinale gegen Russland wurde es sehr knapp und wir konnten erst im letzten Einzel den 3:2 Sieg klar machen. Im Finale wartete die an EINS gesetzte Mannschaft aus Taipeh auf uns. Nach einem sehr starken Doppel konnten wir das Finale mit 3:1 für uns entscheiden. Die Überraschung war perfekt. Nach einem langen Turniertag konnten wir nach 22:00 Uhr den Siegerpokal in Empfang nehmen. Es war das erste Mal, dass ich bei einem so großen, internationalem Turnier auf dem Treppchen stand. Es war ein gutes Gefühl.