Vorjahresmeister zu stark für DJK Damen
Am gestrigen Sonntagnachmittag stand die erste Damenmannschaft in ihrem dritten Saisonspiel dem Vorjahresmeister TSV Schwabhausen gegenüber und unterlag in heimischer Halle mit 2:6. Beide Teams gingen ohne ihre Spitzenspielerinnen in die Partie. Auf Offenburger Seite fehlte Kristina Kazantseva, bei den Gästen war Yang Ting nicht mit von der Partie. Die nominelle Nummer eins des TSV hatte vor der Runde angekündigt, kürzer treten zu wollen und hat dementsprechend diese Runde noch keine Begegnung für ihre Mannschaft bestritten. Für sie wurde vor der Runde Alina Nikichanka verpflichtet, die sich in ihren ersten Einzeln als würdige Vertreterin präsentieren konnte. Auch in Offenburg konnte sie ihr Spielsystem basierend auf einer giftigen Schnittabwehr und einem knallharten Vorhandschuss optimal zur Entfaltung bringen und avancierte mit einem Doppelpunkt und zwei Einzelsiegen zur Matchwinnerin für Schwabhausen. Auf Seiten der DJK rutschte Theresa Lehmann ins vordere Paarkreuz. Zusammen mit Lena Krapf, die ihr Heimdebut für die DJK feierte, hatte sie es schwer gegen die stark aufspielende Nikitchanka und Meteja Jeger. Jeger gehörte bereits in der vergangenen Runde zu den besten Spielerinnen im vorderen Paarkreuz der 2. Bundesliga und stellte dies auch am Sonntag in der Sporthalle am Sägeteich mit zwei Einzelsiegen unter Beweis. Die DJK startete sehr gut in das Match und holte einen Doppelpunkt durch Krapf/Heuberger. Gegenwehr gab es von Seiten der Gastgeberinnen außerdem im hinteren Paarkreuz, wo Jana Kirner, die Nummer eines des Regionalligateams, ihr Einzeldebut in deutschlands zweithöchster Spielklasse absolvierte. Sie traf auf Eva-Maria Maier, eine unangenehme Gegenerin mit beidseitig kurzen Noppenbelägen. Kirner kam von Anfang an sehr gut klar mit dem Block- und Konterspiel der gegnerischen Nummer drei, deren QTTR Wert knapp zweihundert Punkte höher liegt. Kirner schaffte die Überraschung und holte den zweiten Punkt für ihr Team, was für sie ein wirklich toller Erfolg und für die DJK Zuschauen schön anzusehen war. Ebenfalls viel geboten war in der zweiten Partie im hinteren Paarkreuz zwischen Petra Heuberger und Sarah Mantz. Die Spielsysteme der beiden Akteurinnen ergänzten sich in der Weise, dass es regelmäßig zu langen, teils spektakulären Ballwechseln kam. Am Ende unterlag Heuberger, obwohl nach gewonnenem dritten Satz und immer mehr gewonnenen Ralleys nochmal Hoffnung keimte. Die 2:6 Niederlage hinterlässt mit Blick auf die Tatsache, dass die DJK als klarer Außenseiter in die Begegnung gegangen war, keine Spuren. Am 14.10. wartet auswärts mit dem TSV Langstadt der nächste starke Gegner.
Die Ergebnisse (DJK erstgenannt): Krapf/Heuberger - Jeger/Mantz 11:8, 12:10, 11:9; Lehmann/Kirner - Nikitchanka/Maier 9:11, 9:11, 9:11; Krapf - Nikitchanka 3:11, 3:11, 10:12; Lehmann - Jeger 8:11, 8:11, 10:12; Heuberger - Mantz 7:11, 7:11, 11:5, 6:11; Kirner - Maier 12:10, 11:5, 11:6; Krapf - Jeger 8:11, 7:11, 12:10, 7:11; Lehmann - Nikitchanka 5:11, 10:12, 7:11; Endstand: 2:6.