DJK Herren I mit Energieleistung - Erster Saisonsieg

Die erste Herrenmannschaft der DJK Offenburg hat ein sehr intensives Tischtenniswochenende hinter sich. In einem Doppelstart ging es für das Team um Mannschaftsführer Tim Karcher jeweils zuhause gegen den ESV Weil, wo sich die Ortenauer mit 9:7 durchsetzten, und den TTC Ketsch, gegen den es eine 3:9 Niederlage gab. Insbesondere auf die Partie am Samstagabend gegen Weil hatte man sich im Vorfeld fokusiert. Weil ist aufgrund der langzeitfehlenden Nummer zwei Marc Altermatt und der wenigen Einsätze von Nummer fünf Karim Ayadi in den Abstiegskampf gerutscht. Im Lager der DJK war man sich klar darüber, dass an einem guten Tag und mit etwas Glück Punkte zu holen sind, auch wenn Pascal Käshammer aufgrund einer langwierigen Rückenverletzung noch immer nicht für einen Einzeleinsatz bereit ist. Für ihn setzte die DJK mit Benjamin Bruder den bestmöglichen Ersatz aus der zweiten Mannschaft ein. Im Doppel ging Käshammer jedoch an die Platte und spielte zusammen mit Spitzenspieler Jonathan Nunez Ramirez eine gute Begegnung gegen das bis dato noch ungeschlagene Spitzendoppel der Gäste Joset/Kovac. Eine Niederlage war trotzdem nicht zu verhindern, die Gastgeber starteten aber trotzdem dank knapper Siege von Danzeisen/Karcher sowie Schürlein/Bruder mit einem Vorteil in die Einzel. Hier war der Kolumbianer in Diensten der DJK, Nunez Ramirez, der überragende Akteur. In zwei spektakulären Begegnungen schlug er sowohl den erfahrenen Abwehrkünstler Kovac als auch den Schweizer Joset jeweils im Entscheidungssatz. Gegen letzteren drehte er mit starker kämpferischer Leistung einen 0:2 Satzrückstand. Im mittleren Paarkreuz dominierte der ESV mit Thien-Si Tu und Jürgen Eise gegen Tim Karcher und Samuel Schürlein. Trotzdem war es hier schön zu sehen, wie die DJK-Nachwuchshoffnung Samual Schürlein den etablierten Badenligaspielern Tu und Eise Paroli bot. Insbesondere gegen Tu spielte der erst 14jährige groß auf, hatte mehrere Matchbälle, unterlag am Ende aber der Routine von Tu aber mit 12:14 im Entscheidungssatz. Im hinteren Paarkreuz dominierte die DJK mit 3:1 Siegen durch Patric Huber und Benjamin Bruder. Besonders der Sieg von Bruder gegen Marc Königer war umkämpft und zu diesem Zeitpunkt sehr wichtig. Es war der Punkt zum 5:4 vor dem zweiten Paarkreuzdurchlauf. Die dramatischsten und spannendsten Momente lieferte in den viereinhalb Stunden Spielzeit die Nummer zwei der Offenburger Jörg Danzeisen. Zunächst rang Danzeisen mit seinem starken Vorhand Topspin Alen Kovac im Entscheidungssatz nieder, eine Stunde später kämpfte er an der Seite von Tim Karcher im Schlussdoppel beim Stande von 8:7 für die DJK darum, doch noch zwei anstatt einen Punkt zu sichern. Die favorisierte Weiler Kombination Joset/Kovac führte bereits mit 2:0 Sätzen, bevor Danzeisen/Karcher mit einer Energieleistung die Partie drehten und am Ende unter dem Jubel der Zuschauer den Punkt zum 9:7 Sieg holten.
Mit diesem Sieg ging die Mannschaft gelöst in die Sonntagspartie gegen den favorisierten TTC Ketsch. Ketsch kam als ungeschlagener Tabellendritter nach Offenburg. Im Vergleich zum Samstag ging die DJK anstatt mit Danzeisen und Bruder mit Hannes Blase und Mario Bross aus der dritten Mannschaft in die Partie. Spitzenspieler Nunez Ramirez krönte sein Wochenende mit weiteren zwei Einzelsiegen, wobei sein Fünfsatzsieg gegen Alexander Krieger, den Spieler mit den meisten TTR Punkten der Liga, besonders hervorzuheben ist. Seinen ersten Einzelsieg in der Badenliga durfte Samuel Schürlein feiern und belohnte sich damit für seine gute Leistung an diesem Wochenende.
Nach diesem Wochenende und den zwei gewonnen Punkten hat die Mannschaft der DJK den Grundstein dafür gelegt, im Kampf um den Verbleib in der Liga ein Wörtchen mitreden zu können. Die Akteure haben nun einen Monat Zeit, um sich für die letzten vier Spiele Anfang Dezember fit zu machen. Unter anderem geht es noch gegen die TTSF Hohberg II und den TTV Auggen, die ebenfalls gegen den Abstieg kämpfen.

Die Ergebnisse:

DJK - Weil: Danzeisen/Karcher - Tu/Königer 11:5, 11:13, 3:11, 11:5, 11:6; Nunez Ramirez/Käshammer - Joset/Kovac 7:11, 7:11, 11:7, 7:11; Schürlein/Bruder - Meyer/Eise 21:19, 11:8, 8:11, 7:11, 11:7; Nunez Ramirez - Kovac 11:7, 10:12, 11:9, 7:11, 12:10; Danzeisen - Joset 11:5, 7:11, 11:9, 8:11, 12:14; Karcher - Eise 8:11, 11:6, 11:9, 7:11, 5:11; Schürlein - Tu 11:6, 4:11, 13:11, 9:11, 12:14; Huber - Meyer 7:11, 11:7, 11:8, 11:6; Bruder - Königer 12:10, 7:11, 11:6, 11:8; Nunez Ramirez - Joset 10:12, 9:11, 11:2, 11:6, 11:7; Danzeisen - Kovac 3:11, 11:8, 11:8, 10:12, 14:12; Karcher - Tu 11:9, 8:11, 5:11, 8:11; Schürlein - Eise 7:11, 11:9, 6:11, 3:11; Huber - Königer 9:11, 6:11, 11:13; Bruder - Meyer 11:6, 14:12, 11:4; Danzeisen/Karcher - Joset/Kovac 8:11, 12:14, 13:11, 11:8, 11:9; Endstand: 9:7.

DJK - Ketsch: Nunez Ramirez/Karcher - Krieger/Siegmund 11:13, 11:7, 8:11, 6:11; Schürlein/Blase - Berger/Hartmann 7:11, 4:11, 4:11; Huber/Bross - Müller/Maier 10:12, 5:11, 4:11; Nunez Ramirez - Berger 11:3, 11:5, 11:7; Karcher - Krieger 10:12, 6:11, 10:12; Schürlein - Maier 12:10, 7:11, 11:7, 10:12, 11:4; Huber - Müller 5:11, 6:11, 5:11; Blase - Siegmund 7:11, 9:11, 5:11; Bross - Hartmann 6:11, 7:11, 8:11; Nunez Ramirez - Krieger 11:4, 10:12, 11:6, 12:10; Karcher - Berger 8:11, 9:11, 11:9, 12:10, 6:11; Schürlein - Müller 8:11, 12:14, 9:11. Endstand: 3:9.