Saison startet mit Ost-Doppelstart
Die erste Damenmannschaft der DJK Offenburg startet am kommenden Wochenende in die dreizehnte Tischtennis Zweitligasaison der Vereinsgeschichte. In der Spielzeit 2007/08 stiegen die Ortenauer aus der Regionalliga zum ersten Mal ins deutsche Unterhaus auf und hielten sich dort mit zweimaliger Unterbrechungen. 2011/12 stieg man in die Regionalliga ab, 2017/18 in die 3. Bundesliga. Beide Male konnte aber der sofortige Wiederaufstieg geschafft werden. In der vergangenen Saison 2021/2022 freute sich das Team bestehend aus Nathalie Marchetti, Edina Toth, Jana Kirner, Jele Stortz und Theresa Lehmann über einen sensationellen dritten Platz, was gleichzeitig das beste Resultat einer Damenmannschaft in der Vereinsgeschichte war. Verein und Fans freuen sich daher sehr darüber, dass man personell unverändert in die neue Saison gehen kann. Die Offenburgerinnen sind trotz des Erfolgs bescheiden und geben als Saisonziel den Klassenerhalt aus. Die Coronalage hat in der vergangenen Saison vielen Mannschaften mehr zu schaffen gemacht als der DJK, weswegen es in der bevorstehenden Spielzeit wieder härter werden könnte.
Gleich zu Beginn müssen die Damen den Ost-Doppelstart in Thüringen und Sachsen hinter sich bringen. Am Samstag heißt der Gegner SV Schott Jena, am Sonntag geht es zu den LTTV Leutzscher Füchsen. Beide gegnerischen Teams haben ihren Saisonstart bereits jeweils gegen die zweite Mannschaft des TSV Langstadt absolviert. Ein guter Gratmesser, um die Stärkeverhältnisse der Teams abschätzen zu können. Die schwerere Aufgabe ist demnach erwartetermaßen die Samstagspartie gegen Jena, das nahezu entsprechend der nominell besten Aufstellung angetreten war. Spitzenspielerin ist nach wie vor Ece Harac, die nach ihrer 15:10 Bilanz und den 3:1 Einzelsiegen gegen Marchetti und Toth aus der vergangenen Saison schwer zu schlagen sein wird. Gegen Neuzugang Valerija Mühlbach dürfte es ebenfalls schwer werden. Zwar kam sie von Drittligist SV DJK Holzbüttgen, hat im vorderen Paarkreuz der dritten Liga allerdings eine starke 28:4 Einzelbilanz hinterlassen. Im hinteren Paarkreuz gibt es für den SV, dessen erste Mannschaft die einzige Damenmannschaft in Verein ist und somit zu acht aufgestellt ist, mehrere Möglichkeiten, zu rotieren. Die Last der Favoritenstellung muss die DJK am Sonntag in Leipzig tragen im Duell der personell unveränderten Teams. In der letzten Spielzeit gab es einen 6:3 Erfolg für die DJK in eigener Halle, auswärts kamen die Ortenauerinnen nicht über ein 5:5 Unentschieden hinaus. Aus dem kommenden Wochenende will man im Lager der DJK mit mindestens zwei Punkte gehen.
Im Bild v.l.n.r.: Trainer Günter Schwarz, Nathalie Marchetti, Jele Stortz, Theresa Lehmann, Jana Kirner, Edina Toth