Mit Neuzugang Rosalia Behringer in eine neue Zweitligasaison
Schwieriger als die vorvergangene Saison, als man mit dem dritten Platz das beste Resultat der Vereinsgeschichte im Damenbereich erreicht hatte, verlief die vergangene Spielzeit 22/23. Trotz der neuen sportlichen Höhen, in die sich die Mannschaft 21/22 gespielt hatte, rückte die „Erste“ nicht vom traditionellen Ziel „Klassenerhalt“ ab. Dieses Ziel wurde souverän erreicht mit Platz acht und vier Punkten Vorsprung auf den ersten Absteiger DJK BW Annen. Insbesondere Nathalie Marchetti und Theresa Lehmann wuchsen mit deutlich positiven Bilanzen über sich hinaus. Auch wenn das Saisonergebnis im Lager der DJK dieses Mal deutlich nüchterner zur Kenntnis genommen wurde, ist man sich mit etwas Abstand dessen bewusst, dass ein Klassenerhalt in der 2. Bundesliga in Offenburg nach wie vor ein toller Erfolg darstellt, mit der sich Mannschaft und Verein wohlfühlen sollten.
Die Freude ist groß, dass auch in der kommenden Saison ein DJK-Team in der 2. Bundesliga starten kann. Zwar hat Edina Toth, die ungarische Abwehrspezialistin, den Verein nach tollen Jahren verlassen, dafür konnte aber mit Rosalia Behringer eine Spielerin gewonnen werden, die mit ihrer Erfahrung und ihrem Kampfgeist eine Bereicherung für das Team sein dürfte. In Offenburg freut man sich riesig über den prominenten Neuzugang. „Rosi“ war langjährige Jugendnationalspielerin, gewann unter anderem die Schülerinnen Europameisterschaften im Doppel 2005 mit Amelie Solja und spielte für einige Vereine in der ersten und zweiten Bundesliga. Die Zuschauer können sich bei der zweifachen Mama auf lange und abwechslungsreiche Ballwechsel freuen, denn sie beherrscht nicht nur ein tolles Abwehrspiel, sondern hat auch einen unglaublich guten „Vorhandschwinger“. Der Neuzugang wird im hinteren Paarkreuz an den Start gehen und dort sicherlich zuverlässig für Punkte sorgen. Die schwere Aufgabe im vorderen Paarkreuz übernimmt neben Spitzenspielerin Nathalie Marchetti Offenburgs Nachwuchshoffnung Jele Stortz. Die Renchnerin hatte in der vergangenen Saison schon zahlreiche Einsätze und deutete mit vier Einzelsiegen an, welches Potential in ihr steckt. Natürlich hofft man bei der DJK darauf, dass Jele die Lücke auf Position zwei, die schon immer schwer zu schließen war, ausfüllen kann. Die Doppelbelastung mit dem zu absolvierenden Abitur wird allerdings nicht wegzudiskutieren sein. Rückendeckung soll das hintere Paarkreuz bieten, wo neben Behringer Theresa Lehmann und Jana Kirner um Punkte kämpfen werden.
Durch den Aufstieg von Schott Jena in die 1. Bundesliga, den Absteigern DJK Annen und Leutzscher Füchse verlassen drei bekannte Mannschaften die Liga. Diese werden durch den Absteiger aus der 1. Bundesliga, ESV Weil, und den beiden Aufsteigern aus den beiden 3. Ligen (Nord: TTC Langen / Süd: TSV Dachau (ehemals TSV Schwabhausen)) ersetzt. Insbesondere auf das Südbaden-Derby mit dem ESV Weil, der für die kommende Saison als Favorit gesehen wird, freut man sich sehr in Offenburg. Es ist der Heimatverein von „Herren eins“ Spitzenspieler Tom Eise, wodurch man in gewisser Weise miteinander verbunden ist.
Das Ziel unserer ersten Damenmannschaft bleibt nach wie vor der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Es ist der Anspruch der Mannschaft, den Tabellenplatz der letzten Saison zu toppen und die beste Leistung, die in ihr steckt, abrufen. Den Zuschauern in der Sporthalle am Sägeteich sollen schöne und spannende Tischtennisspiele geboten werden. Mannschaft und Verein freuen sich auf ein weiteres Jahr deutsches Unterhaus, spannende Spiele und eine gute Stimmung in der Halle. Das erste Saisonspiel bestreitet das Team auswärts beim TSV Dachau II am 23.09.2023.
Im Bild v.l.n.r.: Nathalie Marchetti, Jele Stortz, Jana Kirner, Theresa Lehmann, Betreuer Günter Schwarz, Rosalia Behringer