Harte Brocken für Tischtennis Regionalligist DJK Offenburg

 

Nach gut einem Monat Spielpause steigt die erste Herrenmannschaft der DJK Offenburg am kommenden Wochenende wieder ins Spielgeschehen der Herren Regionalliga im Tischtennis ein. In der Sporthalle am Sägeteich in Offenburg gastieren zunächst am Samstagabend um 18:30 Uhr der ASV Grünwettersbach II, dann am Sonntagnachmittag um 14:00 Uhr die TSG Kaiserslautern II. Es sind wohlgemerkt die Reserven der beiden gegnerischen Vereine, die am Sonntag gegen die Ortenauer auflaufen werden. Die erste Mannschaft Grünwettersbachs ist der badische Vertreter in der TTBL, Kaiserslautern ist mit seiner ersten Mannschaft in der 3. Bundesliga aktiv.
Beide Reserven stellen für den aktuellen Tabellenvierten aus Offenburg große Herausforderungen dar. Der ASV belegt die Spitzenposition in der Tabelle mit einem guten Mix aus jungen Spielern, die im KITT (Karlsruhe Institue of Table Tennis) den Schritt ins Bundesligateam schaffen wollen. Louis Price und Aljaz Godec kennen die DJK Akteure noch aus Oberligazeiten. Die Brasilianer Rafael Turrini und Joon Shim sowie der Schweizer Timothy Falconnier verstärkten das Team seither. Die Offenburger, die bislang mit vier Siegen und zwei Unentschieden noch ungeschlagen sind, gehen hier als Außenseiter ins Rennen, werden aber versuchen, den Heimvorteil zu nutzen.
Etwas bessere Chancen sieht man im Lager der DJK in der Sonntagspartie gegen Kaiserslautern. Die Rheinland-Pfälzer rangieren mit drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage einen Platz hinter der DJK auf Position fünf, haben aber wie auch die Offenburger die dicken Brocken noch vor sich. Mit Spannung wird erwartet, ob der neu ins Team gestoßene Spitzenspieler Sven Happek mit von der Partie sein wird. Die erste Mannschaft der TSG, wo Happek öfter ausgeholfen hat, spielt ebenfalls am Sonntag gegen dessen Ex-Verein TTSF Hohberg. Gut möglich, dass der für seinen Ehrgeiz und Kampfgeist bekannte "Tischtennisarbeiter" dort an die Platten gehen wird. Auch wenn Happek nicht zur Verfügung stehen würde, hat Kaiserslautern mit sieben Mann in der Aufstellung gute Möglichkeiten, zu kompensieren. Insbesondere die US-amerikanische Nachwuchshoffnung Aryan Jha konnte im hinteren Paarkreuz für Ausrufezeichen sorgen.
Die DJK hält dagegen mit einem bislang hervorragend aufgelegten vorderen Paarkeuz bestehend aus Tom Eise und Nicola Mohler. Mit 20:4 Siegen bilden die beiden hinter den Birkmannsweiler Abwehrkünstlern Gao Peng und Josip Huzjak das zweitbeste Spitzenpaarkreuz. Im hinteren Paarkreuz hält man sich noch offen, ob hinter Axel Lehmann an Position vier Yannick Schwarz oder Samuel Schürlein auflaufen wird.

Im Bild: Das zweitbeste, vordere Paarkreuz der Liga - Tom Eise und Nicola Mohler