Dämpfer für DJK Damen: Zweite Saisonniederlage

In der 3. Damen Bundesliga musste die erste Mannschaft der DJK Offenburg einen Rückschlag im Kampf um den sofortigen Wiederaufstieg hinnehmen. Mit 2:6 verlor das Team aus der Ortenau im bayrischen Fürstenfeldbruck recht klar und rutscht auf den dritten Rang in der aktuellen Tabelle zurück. Man wusste, dass die Aufgabe nicht leicht werden würde, insbesondere dann, wenn die Gastgeberinnen komplett an den Start gehen würden. Dies war insofern der Fall, als dass Nummer zwei Rahel Aschwanden, die im bisherigen Verlauf der Saison knapp die Hälfte der Spiele nicht bestritten hatte, mit von der Partie war. Zusammen mit der Tatsache, dass die DJK bisher eher auswärts Schwächen gezeigt hatte, stand die Begegnung aus Sicht der Gäste nicht unter den besten Vorzeichen. Mitentscheidend dafür, dass die DJK nie den Zugang zur Partie fand, waren die beiden Doppelniederlagen. Gegen das gegnerische Spitzendoppel Tomanovska/Aschwanden war eine Niederlage noch eingeplant. Das Doppel zwei Hanslick/Falbermeier wollten Edina Toth und Theresa Lehmann aber unbedingt gewinnen, um nicht gleich in Rückstand zu geraten. Nach verschlafenen ersten zwei Sätzen erkämpften sich die Offenburgerinnen den Satzausgleich. Die Satzgewinne waren allerdings knapp und man hatte nicht das Gefühl, dass Toth/Lehmann, die im bisherigen Verlauf der Saison im Doppel nur einmal geschlagen wurden, wirklich ein Rezept gefunden hatten. So verlief der Entscheidungssatz ebenfalls knapp und das Quäntchen Glück war am Ende eher auf Seiten der Fürstenfeldbrucker Kombination. In den Einzeln schafften es die Gäste aus Südbaden dranzubleiben, nicht jedoch, den Rückstand aus den Doppeln aufzuholen. Sehr stark präsentierte sich beim TuS die Spitzenspielerin und Linkshänderin Tomanovska. Ihr Sieg im Duell der Nummer einsen beider Teams mit Edina Toth war der Punkt zum 5:2 und damit die Vorentscheidung in der Partie. Nur mit einem Sieg von Jana Kirner gegen Aschwanden hätte sich die DJK in die Spiele im hinteren Paarkreuz retten können, wo man mit Theresa Lehmann und Petra Heuberger nochmal gute Chancen gehabt hätte, den Zweipunkterückstand aus den Doppeln aufholen zu können. Lehmann bleibt durch ihren Sieg aus dem ersten Paarkreuzdurchlauf gegen Felbermeier im hinteren Paarkreuz der 3. Bundesliga weiter ungeschlagen und ist daher ein starker Rückhalt im Team. Kirner unterlag allerdings gegen Aschwanden und setzte damit den Schlusspunkt in dieser Partie, die im Endergebnis wohl etwas klarer erscheint, als sie letztendlich war.

Die DJK Damen haben nun noch drei Spiele zu bestreiben. Dadurch, dass sich die anderen Teams hinter dem TTC Langweid gegenseitig die Punkte klauen, ist weiterhin der zweite Platz in Reichweite für die Offenburgerinnen. Auch dieser hat in der Vergangenheit öfter zum Aufstieg in die 2. Bundesliga gereicht, was nach wie vor das Ziel der ersten Damenmannschaft bleibt.

Die Ergebnisse (DJK letztgenannt): Tomanovska/Aschwanden - Kirner/Heuberger 12:10, 11:6, 14:12; Hanslick/Felbermeier - Toth/Lehmann 11:6, 11:9, 8:11, 10:12, 11:8; Tomanovska - Kirner 12:10, 11:2, 12:10; Aschwanden - Toth 6:11, 9:11, 7:11; Hanslick - Heuberger 13:11, 11:9, 14:12; Felbermeier - Lehmann 5:11, 13:15, 8:11; Tomanovska - Toth 11:9, 11:8, 11:6; Aschwanden - Kirner 11:6, 11:7, 7:11, 11:8; Endstand: 6:2.